Lindenhofareal, Basel
Städtebau
In Basel hat sich das Hochhaus von einer isolierten architektonischen Ikone zu einem Teil eines städtebaulichen Ensembles entwickelt. Statt einzelne Punkte zu markieren, bilden Hochhäuser räumliche Sequenzen. Auf dem Lindenhofareal entsteht aus dem ikonischen Lonza-Hochhaus ein Ensemble mit drei Türmen für Wohnen, Arbeiten und Erholung.
Der öffentliche Raum und die Entwicklung des Erdgeschosses spielen eine zentrale Rolle, um Urbanität und Offenheit zu schaffen.
Stadtraum und Erdgeschoss müssen die ehemals private Dimension eines Unternehmens überwinden und in einen neuen öffentlichen Massstab transportieren.
Architektur
Das Lonza-Hochhaus, anfangs der 60er Jahre von Hans Rudolf und Peter Suter erbaut, war das höchste Gebäude der Stadt und prägt mit seiner Betonkonstruktion und Glasfassade die Architektur der 60er und 70er Jahre. Die Herausforderung besteht darin, dieses Erbe ins 21. Jahrhundert zu transformieren. Materialien wie rohes Aluminium, recyceltes Glas und hinterlüftete Keramikfassaden sorgen für eine zeitgenössische Gestaltung. Die Türme entwickeln eine neue Identität, bewahren jedoch die DNA des Lonza-Hauses.
Lindenhofareal, Basel
Lindenhofareal
Münchensteinstrasse 38
4052 Basel
Schweiz
Grundeigentümer: Lonza AG, Basel
Investor: Swiss Life Asset Management AG, Basel
Organisation: HRS Real Estate AG, Basel
Studienbegleitung: Kontur Project Management AG, Basel
Bauingenieur: Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel
HLKSSE-Planer: Amstein + Walthert AG, Zürich
Landschaft: Fontana Landschaftsarchitektur GmbH, Basel